Im Rahmen des Filmtheaterkongresses in Baden-Baden hat die Filmförderungsanstalt (FFA) Ende der vergangenen Woche die Ergebnisse ihrer repräsentativen „Imagestudie deutscher Film“ vorgestellt.
Zum zweiten Mal seit 2007 hat die FFA die Popularität des deutschen Films im eigenen Land analysiert und ist dabei zu dem positiven Schluss gekommen: Der deutsche Film ist so beliebt wie noch nie.
Über die Hälfte (51%) der 4.056 Befragten sieht gerne Filme aus Deutschland – 2% mehr als vor zwei Jahren. Allerdings legte auch der US-amerikanische Film in der Gunst der deutschen Kinogänger weiter zu und liegt noch vor den Produktionen aus der Bundesrepublik (54% der Zuschauer sehen gerne US-Filme, im Jahr 2007 waren es nur 49%).
Während dem deutschen Film Realitätsnähe, inhaltliche Qualität und gute Dialoge als typische Charakteristika attestiert werden, sind Produktionen aus den USA beim deutschen Kinopublikum in erster Linie wegen der spektakulären Actionszenen und der Special Effects geschätzt. Vor allem die jungen Deutschen sind begeistert von den amerikanischen Blockbustern.
Der deutsche Film spricht zwar durchgängig alle Alterstufen an, seine Popularität ist aber entgegen aller Erwartungen auch bei den 14-25 (+3%) und den 26-39jährigen (+7%), die als besonders filmaffine Altersgruppen eingestuft werden, gestiegen.
„Keinohrhasen“, „Wickie“ und Co. sorgen dafür, dass vor allem deutsche Komödien bei den Kinogängern immer mehr ins Bewusstsein gelangen. Neben komödiantischen Filmen (66%) werden Familien- (64%) und Kinderfilme (55%) mit dem deutschen Kino in Verbindung gebracht. Es folgen Dokumentarfilme (48%) und Dramen (41%).
23% der deutschen Bevölkerung outen sich übrigens sogar als wahre Fans des deutschen Films. So auch wir bei PANORAMA3000.
In den letzten Jahren haben wir immer öfter und sehr gern deutsche Filmproduktionen unterstützt. Mit Online-Marketing, Social Media, PR und Promotion sowie der Produktion von Websites uvm. haben wir in den vergangenen drei Jahren verschiedene Filmverleihe bei Film- und/oder DVD-Starts deutscher Produktionen begleitet. Darunter vor allem erfolgreiche Arthouse- Filme wie „Boxhagener Platz“ oder aktuell „vincent will meer“ aber auch Nischenfilme wie „Berlin Calling“ und „Schwarze Schafe“, Dokumentarfilme wie z.B. „Let´s make money“ oder „Achterbahn“, Kinderfilme wie „Die wilden Hühner und das Leben“ sowie Komödien wie „Horst Schlämmer – Isch kandidiere!“.
Die komplette Studie der FFA steht hier zum Download bereit.