HateAid - Kampagne gegen digitale Gewalt
#StopHateMakeLaws

HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für den Schutz der Meinungsfreiheit im digitalen Raum einsetzt. Sie bietet Beratung sowie rechtliche Unterstützung für Betroffene digitaler Gewalt und engagiert sich gesellschaftlich und politisch gegen digitale Gewalt.

hateaid rechnung

Im Rahmen der Kampagne #StopHateMakeLaws forderte HateAid mit einer Petition konkrete gesetzliche Verbesserungen für Betroffene digitaler Gewalt. Während Hassrede und Bedrohungen im Netz oft ohne Konsequenzen bleiben, stehen Betroffene vor enormen Hürden: hohe Kosten, langwierige Verfahren und komplizierte rechtliche Prozesse. Ziel der Petition war es, mit mindestens 50.000 Unterschriften politischen Druck auf die Vorsitzenden des Rechtsausschusses auszuüben, um so konkrete Verbesserungen im geplanten Gesetz gegen digitale Gewalt zu erreichen.

hateaid petition gerechtigkeit im netz

Zu den Erstunterzeichner:innen der Petition zählten unter anderem die Politikerin Sawsan Chebli, die Content-Creator Elevator Boys, die Moderatorinnen Ruth Moschner und Mareile Höppner, Aktivistin Luisa Neubauer, Rechtsanwalt Chan-jo Jun, Autor Jakob Springfeld, die Alfred Landecker Foundation, die Amadeu Antonio Stiftung und der Deutsche Juristinnenbund.

Unsere Leistungen

Um die Herausforderungen der Betroffenen sichtbar zu machen und die Petition zu unterstützen, inszenierten wir gemeinsam mit HateAid einen spektakulären PR-Stunt vor dem Deutschen Bundestag. Ein begehbarer Hindernisparcours verdeutlichte, wie schwer es ist, sich juristisch gegen digitale Gewalt zu wehren: Eine überdimensionale Rechnung symbolisierte die hohen Kosten, ein enger Pfad die langwierigen Verfahren und nicht funktionierende Briefkästen die unzureichende Erreichbarkeit der Plattformen.

Die Aktion wurde von einer gezielten Social-Media-Kampagne begleitet, die die Forderungen der Petition in den Fokus rückte und die Öffentlichkeit zur Unterstützung mobilisierte.

Statement des Kunden

„Mit unserer Aktion und Petition haben wir auf die massiven Hürden aufmerksam gemacht, die Betroffene auf dem Weg zu ihrem Recht erleben. Gemeinsam mit PANORAMA3000 konnten wir diese Problematik sichtbar machen und Aufmerksamkeit in Politik und Gesellschaft erzeugen.“ [Josephine Ballon, Geschäftsführerin HateAid]

Ergebnisse

Durch die Kombination aus aufmerksamkeitsstarker Inszenierung und strategischer Kommunikation haben wir HateAid dabei unterstützt, eine breite Öffentlichkeit zu mobilisieren und politischen Druck für ein wirksameres Gesetz gegen digitale Gewalt aufzubauen.

Weiterführende Links

Die Aktion wurde von uns pro bono unterstützt.

Petition: https://hateaid.org/petition-gerechtes-netz/

Pressemitteilung: https://hateaid.org/huerdenlauf-gegen-digitale-gewalt/

Update Dezember 2024

Das geplante Gesetz gegen digitale Gewalt ist gescheitert, weil das Bundesjustizministerium es bis zum Ende der Legislaturperiode nicht fertiggestellt hat. Statt eines wirksamen Schutzes für Betroffene enthält der Entwurf vor allem unklare Regelungen, die das eigentliche Problem verfehlen. Die Ampelkoalition hatte ambitionierte Ziele, doch das Ergebnis bleibt eine halbherzige Vorlage, die nun als Diskussionspapier veröffentlicht wurde.

Mehr dazu unter netzpolitik.org

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