„Sehen wir uns die Bäume an. In ihrer unbeweglichen Ruhe liegen die Wurzeln unserer Herkunft und unserer Weisheit“ – mit diesen Worten des französischen Botanikers Francis Hallé endet die Dokumentation „Das Geheimnis der Bäume“ von Oscar-Preisträger Luc Jacquet („Die Reise der Pinguine“), ein Naturschauspiel, das beim Abspann mit einer Gänsehaut im Kinosessel verweilen lässt.
Wie Bäume mit ihrer Umgebung kommunizieren, welche Leistungen Ameisen vollbringen, um diese zu verteidigen oder wie wandlungsfähig sich die Passionsblume gegen gefräßige Raupen zur Wehr setzt – Botaniker Francis Hallé erklärt uns welche Entwicklung ein Regenwald und dessen Bewohner im Laufe der Jahrhunderte durchläuft.
Zeichnend sitzt er in den Kronen der Baumriesen, die 1000 Jahre alt werden können, und lässt uns an der Leidenschaft seiner Gedanken teilhaben: „Wie nimmt man die Welt wahr, wenn man so lange lebt?“.
Mit imposanten Kamerafahrten aus der Vogelperspektive, mikroskopischen Details und faszinierenden Zeitrafferaufnahmen haucht Regisseur und Oscar-Preisträger Luc Jacquet der Evolutionsgeschichte Leben ein.
Für die deutsche Fassung hat der Schauspieler Bruno Ganz den Botaniker synchronisiert.
Wir haben den Weltkino Filmverleih bei der Online-Kommunikation des Films unterstützt und hierbei u. a. zur Premiere bei der Französischen Filmwoche eingeladen. Spätestens dort fiel es schwer, sich dem Zauber der Bäume zu entziehen.