Deine Lieblingspodcasts gehören zu deinem Alltag wie dein Morgenkaffee, und jetzt fragst du dich, ob sich ein eigener Unternehmenspodcast für euch lohnt? Du denkst dabei vielleicht: Gibt es nicht schon viel zu viele Podcasts da draußen? Wie kannst du Audio erfolgreich für euch einsetzen – und lohnt sich diese Investition überhaupt? Wir geben dir fünf Denkanstöße, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen.
Branded Podcasts sind Podcasts von Unternehmen oder Organisationen – und sie erleben derzeit einen echten Hype. Nach der aktuellen OMR-Podstars-Studie hat sich bei 41 % der Zuhörer*innen die Wahrnehmung der Absendermarke positiv verändert. Doch nur wenige schaffen es, wirklich reichweitenstark, inspirierend und erfolgreich zu sein. Hier sind fünf Punkte, die wir dir mitgeben wollen.
1. Definiere ein klares Ziel und einen Zweck für deinen Podcast
Podcasts haben ohne Frage großes Potenzial im Marketing-Mix, aber sie sind niemals Selbstzweck. Es gibt nur wenige Kanäle, mit denen du deine Zielgruppe so intuitiv, zugänglich und emotional erreichen kannst. Lesen müssen wir lernen, hören können wir seit unserer Geburt. Mit neuen Geschichten, authentischen Protagonist*innen und einer innovativen Erzählform kannst du deine bisherige Kommunikation womöglich nicht nur auf ein neues Level bringen, sondern sogar deine weiteren digitalen Kanäle pushen.
Frage dich: Bei welchen Themen kann dir gerade Audio helfen, Neues über deinen Themen-Kosmos zu erzählen und mit deiner Marke zu verbinden?
2. Mach dich ehrlich bei deiner Zielgruppe
Wenn dein Podcast abonniert, gehört und zum Alltag deiner Hörer*innen wird, dann hast du einen echten Erfolg erzielt. Doch Realtalk: Das schaffen bislang eben nur die wenigsten Unternehmenspodcasts. Mach dir also immer klar: Deine Audience schenkt dir einen gewichtigen Teil ihrer (Frei)zeit – auf dem Weg zur Arbeit, beim Putzen oder Gemüse schneiden. Das bedeutet: Dein Podcast muss so mehrwertig, unterhaltsam und kurzweilig sein, dass deine Zielgruppe ihn den vielen anderen unterhaltsamen Angeboten da draußen vorzieht. Und das heißt auch: Podcasts sind nichts für Selbstdarstellung: Inhalt und Lebensgefühl haben immer Prio vor deiner Marke.
Frage dich: Was beschäftigt meine Zielgruppe wirklich – und mit welcher inhaltlichen Positionierung könnte ich ihre Aufmerksamkeit erreichen?
3. Sei mutig und denke über deinen Tellerrand
Die Podcast-Landschaft – gerade Unternehmenspodcasts – bietet noch reichlich Gestaltungspotenzial. Das gilt gerade für Formate und Erzählformen, aber auch für neue Stimmen. Vielleicht ist es gerade für dich sinnvoll, ausgetretene Pfade zu verlassen. Vielleicht hast du mit Themen und Geschichten zu tun, die sich eher für eine abgeschlossene Kurz-Serie als für eine wöchentlich fortlaufende Produktion eignen? Sind Menschen aus deiner Organisation oder doch eher Kund*innen oder Stimmen von außerhalb die geeigneteren Protagonist*innen? Welche Geräusche verbindest du mit deinem Thema? Podcasts entwickeln sich dynamisch weiter, und das Schöne ist: Du kannst Teil dieser Innovation werden.
Frage dich: Welches Erzählformat matcht mit unseren Geschichten und ihren Protagonist*innen?
4. Finde authentische Stimmen
Wer kann dein Thema vermitteln und bringt dabei echte Insights und Perspektiven mit einer sympathischen Stimme zusammen? Dabei ist es wichtig, auch an die Stimmung und Tonalität zu denken. Und nicht nur an die üblichen Expert*innen. Podcasts leben vom authentischen Austausch und von einer emotionalen Verbindung. Deine Stimmen sollen zu Begleiter*innen deiner Zielgruppen werden und eine parasoziale Beziehung aufbauen.
Frage dich: Wer hat etwas zu deinem Thema zu sagen und verbindet sympathische Authentizität mit Kompetenz?
5. Lass dich unvoreingenommen beraten
Du ahnst es: Podcasts sind eine große Chance für deine Kommunikation, aber kein Must-have. Sie sind dabei nicht nur eine finanzielle Investition, sondern auch eine unternehmenskulturelle. Denn mit einem Podcast öffnest du nicht nur Türen zu neuen Zielgruppen, sondern schlägst auch wertvolle Brücken innerhalb deiner Organisation. Für mehr Kooperation, organisationsinternen Austausch und für ein tieferes Verständnis deiner Zielgruppen. Das haben wir zum Beispiel mit dem NABU erfahren, für den wir den erfolgreichen Vogel-Podcast „REINGEZWITSCHERT” produzieren. Hör doch mal rein.
Komm also gerne auf uns zu. Wir beraten dich gerne und stellen die richtigen Fragen zum Thema Branded Podcast – von der Idee bis zur professionellen Produktion.
Nächster Artikel in unserer Podcast-Reihe:
Branded Podcasts: Drei typische Fallstricke und Tipps, damit umzugehen.