Die beiden Studenten Alexander Aciman und Emmett Rensin aus Chicago wagen in ihrem Buch „Twitteratur“ den Versuch, über siebzig Werke der Weltliteratur im Twitter-Format neu zu erzählen: von Beowulf bis Frankenstein, von Homer bis Oscar Wilde und von Kafka bis Kerouac. Alle Bücher wurden in maximal 20 Tweets zusammengefasst. Hierbei wird einiges auf den Punkt gebracht. Das ist nicht nur lehrreich, sondern in erster Linie sehr lustig.
Der Anfang von Franz Kafkas „Die Verwandlung“ liest sich beispielsweise so:
- „Ein neuer Tag. Muss raus zum Verkaufen.“
- „Das Tippen fühlt sich heute komisch an.“
- „Oje, da sind ein paar weiße Punkte auf meinem Bauch…“
- „Hab mich offenbar in einen großen Käfer verwandelt. Ist das einem von euch schon mal passiert? ^Web MD ist keine Hilfe.“
Un weil wir nicht genug von getwitterter Weltliteratur kriegen konnten, haben wir zu der Aktion „Twitter dein Lieblingsbuch“ aufgerufen und damit den Hanser-Verlag bei dem Marketing zum Buch online unterstützt. Die Aufgabe: Fasst euer Lieblingsbuch in weniger als 15 Tweets zusammen und twittert diese mit dem Hashtag #twitteratur. Mehr Infos und bereits getwitterte Lieblingsbücher gibt es unter: www.welttwitteratur.de
Die besten Zusammenfassungen wurden, im Anschluss an die Aktion, vom Verlag auf T-Shirts gedruckt und verhalfen den Verfassern so zu Ruhm und Ehre.
Mehr zu der Kampagne gibt es auf dem Blog von Leander Wattig zu lesen.