+++ Superbowl Commercials +++ Ben Evans +++ Demenz auf TikTok +++ Beauty-Inklusion +++ Bildgrößen +++
Superbowl – Super Commercials
Inzwischen ist er nicht nur für Amerikaner*innen ein absoluter Pflichttermin im Jahr: der Super Bowl. Doch für einen beachtlichen Anteil des immer größer werdenden Publikums ist das Endspiel der National Football League gar nicht das wirkliche Highlight. Viele haben von den Tampa Bay Buccaneers und den Kansas City Chiefs vielleicht noch nie gehört. Für diese Klientel stehen entweder die extravagante Halbzeitshow, Teaser kommender Hollywood-Blockbuster oder schlicht die mit Stars gespickten Werbungen im Fokus.
5,5 Millionen US-Dollar kosten 30 Sekunden Airtime. Natürlich wollen Brands, die so tief in die Taschen greifen, auch das Maximum an Aufmerksamkeit generieren. Darum sehen wir immer wieder kultverdächtige Clips, die lang im Gedächtnis bleiben und ein guter Indikator für kommende Trendthemen und -designs sind. Auch dieses Jahr lohnt es sich, durch alle Spots zu klicken.
Was uns auffällt: Starpower, Diversität und natürlich Humor. Fast alle Spots erzählen kurze Geschichten mit Augenzwinkern, die Darsteller sind global bekannte Stars und nicht nur weiß und männlich. Besonders gut gefällt uns Amazons “Sexy Alexa” als Symbol der eigenen Phantasien, der merkwürdige Tide Spot mit Robin Alexanders Gesicht und Shaggy’s Comeback.
International Wellen geschlagen hat “No Way Norway” von GM – sogar die Ministerpräsidentin hat auf Twitter geantwortet.
The future of tech – Ben Evans Jahrespräsentation
Einer, den wir gerne lesen ist Benedict Evans, Tech-Autor und Analyst. Und darauf haben wir uns gefreut: Einmal im Jahr gibt er mit Nasdaq eine Übersichtspräsentation, in der er die globalen Tech-Trends und Marktveränderungen zusammenfasst werden und einen Ausblick formuliert wird. Hier könnt ihr durch die Slides klicken und die Präsentation von Evans mit dem schlauen Titel “The Great Unbundling” anschauen.
TikTok und Demenz?
Wie kann das bitte zusammen gehen!? Ganz einfach: Über Musik.
Sechs Stunden dauert das Konzeptalbum ”Everywhere at the end of time”. Im Verlauf wird die Musik immer wirrer und verschobener und erzeugt damit einen ganz merkwürdigen Sog. Wie bei einer Demenzerkrankung gleitet der Hörer immer weiter in einen unbekannten und unheimlichen Zustand, fühlt sich desorientiert und verloren.
Auf Tiktok wurde das Hören des Werks zu einer “Challenge”. Viele Nutzer*innen filmten sich beim Hören des Albums und wie die Musik sie dabei berührt. Viele verstanden es nicht, aber viele setzten sich mit Demenz auseinander. Auch wir sind bewegt und fasziniert, welche Ernsthaftigkeit auf TikTok möglich ist und wie Musik dazu beitragen kann, Krankheiten besser zu verstehen.
Das Leben ist bunt! Auch für blinde Menschen und Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen
Ein ausgeprägtes Faible für farbenfrohe, dekorative Kosmetik und eine Erblindung – passt das zusammen? Auf jeden Fall! Auch wenn es zunächst paradox erscheint, begeistert sich die kanadische YouTuberin und Motivationssprecherin Molly Burke trotz ihres nicht vorhandenen Sehvermögens für bunte Lidschatten, Mascara und knallige Lippenstifte. In diesem aufschlussreichen Video erklärt sie nun, welche Aspekte des taktilen Produktdesigns für sie besonders hilfreich sind und warum Inklusion auch im Bereich Beauty mitgedacht werden muss. Prägungen, Blindenschrift, unterschiedliche Düfte für verschieden Farben: Die Möglichkeiten sind mannigfaltig und können durch einige kleinere oder größere Anpassungen von jeder Marke umgesetzt werden.
Ab in die Fav-Leiste: Bildgrößen im Überblick
Wir kennen es nur zu gut: Soeben hat man sich als Designer*in oder Mediengestalter*in an die gängigen Bildgrößen der zahlreichen Plattformen gewöhnt, werden diese durch Updates wieder verworfen. Damit es nicht zu unnötigen Korrekturschleifen oder Test-Uploads kommt, findet ihr hier einen aktuellen Spickzettel für alle Formate auf Insta, Pinterest, Twitter uvm.