PANORAMABlick 16 – News zur Digitalisierung

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Newsticker +++ Neue Ansätze für leistungsfähigere Akkus +++ Stories auf YouTube
 +++ Musical.ly wird zu Tik Tok +++ WhatsApp verlangt jetzt Geld für sog. “Slow Replies”
+++ YouTube Player optimiert für Vertical Videos +++ Facebook und Instagram führen Funktion zur Zeiterfassung ein

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Neue Ansätze für leistungsfähigere Akkus

Ohne Akkus keine elektrische Zukunft – für Smartphones, Autos oder andere emissionsfreie Maschinen. Die derzeitige Lithium Ionen-Technologie gerät nun aber an seine theoretischen Limits für Kapazität und Ladezeit. In diesem Wired-Artikel “The explosive race to totally reinvent the smartphone battery” lernen auch Leute ohne Chemie-LK sehr anschaulich, wie Akkus eigentlich funktionieren und bekommen einen spannenden Einblick in die nächste Stufe der Entwicklung. Viel Spaß beim Abtauchen in Elektrolyte, Kathoden, Anoden und Akku-Architektur auf Molekularebene.

Stories auf YouTube

Auch das Videoportal testet nun das beliebte 24-Stunden Format in der YouTube App auf Androidgeräten. Die Integration der neuen Funktion in das Interface erinnert stark an die Stories bei Instagram & Co. Für Marketer bietet sich somit nun auch auf YouTube die Gelegenheit mit gängiger Herangehensweise Aufmerksamkeit zu generieren. Bisher ist die Funktion allerdings noch in der Testphase und nur ausgewählten Usern vorbehalten.

Musical.ly wird zu Tik Tok

Die Mitsing-App wurde für 800 Millionen US-Dollar an das chinesische Unternehmen Bytedance verkauft. Die Nutzer werden nun automatisch an das 2016 von Bytedance gegründete Pendant Tik Tok überführt. Die Betreiber versprechen sich von der Fusion mehr Wachstum und vor allem auch eine ältere Zielgruppe – bisher war Musical-ly größtenteils bei Teenagern in den USA und Europa beliebt. Bereits vor einigen Monaten hatte Musical.ly angefangen Funktionen anzupassen. Die Länge der Videos wurde von einigen Sekunden auf 5 Min erweitert. Auch anstößige Kommentare, wegen denen die App in den letzten Monaten häufiger Kritik geerntet hat, sollen zukünftig mit maschinellem Lernen besser rausgefiltert werden. So soll die Nutzung für die nun 200 Millionen Musikfans noch sicherer werden.

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Quelle: www.t3n.com (iTunes/Tik Tok)

WhatsApp verlangt jetzt Geld für sog. “Slow Replies”

WhatsApp launcht nun sein erstes eigenes Bezahl-Produkt. Die WhatsApp Business-API erlaubt zukünftig auch großen Unternehmen über den Messenger mit ihren Kunden in Kontakt zu treten. 24 Stunden lang können Firmen kostenlos auf die Nachrichten von Usern antworten. Für jede Nachricht, die zu einem späteren Zeitpunkt gesendet wird, erhebt WhatsApp eine Gebühr. Ob Versandinformationen, Terminerinnerungen oder Veranstaltungstickets – all dies könnte zukünftig direkt über den Messenger bereitgestellt werden und herkömmlichen Kundenservice per Telefon oder Mails deutlich vereinfachen. Zusätzlich zu den entstehenden Einnahmen spekuliert der Facebook zugehörige Dienst auch auf mehr Wachstum, da schnelles Antworten (durch die sonst anfallende Gebühr gefördert) höhere Kundenzufriedenheit bedeutet und WhatsApp auch für Service-Anfragen künftig anderen Kanälen vorgezogen werden könnte.

YouTube Player optimiert für Vertical Videos

Schluss mit den schwarzen Rändern! – Die immer relevanteren Verticals kommen nun auch über den Desktop ohne die lästigen dunklen Flächen aus. Nachdem das Update auf der mobilen Version schon ausgerollt war, passt YouTube den Player nun auch für den Desktop an. Videos, die nicht im gewohnten Widescreen-Format (16:9) angezeigt wurden, waren bisher von schwarzen Balken eingerahmt. Um die Seherfahrung bei den immer beliebter werdenden Verticals zu verbessern, wurden diese nun durch weiße Flächen ersetzt. Auch andere Videoformate sollen zukünftig optimiert und die Nutzererfahrung dadurch verbessert werden. YouTube erhofft sich durch die Anpassungen eine höhere Verweildauer der Nutzer.

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Quelle: www.onlinemarketing.de (YouTube)

Facebook und Instagram führen Funktion zur Zeiterfassung ein

Angeregt durch „Time well spent“-Bewegung führen Facebook und Instagram ein bereits im Mai angekündigtes Tool zur Zeiterfassung ein. Das neue Tool setzt sich zusammen aus einem Aktivitäten-Dashboard mit Wochendiagramm, einer tägliche Erinnerung mit Timer und der Funktion zur Beschränkung von Push-Mitteilungen. Da die Inhalte im Newsfeed und die zahlreichen Benachrichtigungen für viele Nutzer einen hohen Suchtfaktor haben, sollen die neuen Funktionen bei einer “gesünderen” Nutzung der Netzwerke helfen. In den Einstellungen können die Funktionen jetzt unter dem Reiter „Deine Aktivität“ (Instagram) oder „Deine Zeit auf Facebook“ aktiviert werden. Der User wird so dazu befähigt, seine Nutzungsgewohnheiten proaktiv festzulegen.

Facebook Zeiterfassung
Quelle: www.onlinemarketing.de (Facebook)

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