Smarte Schmuckstücke

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Wearables sind ein großer Trend – auf der Agenda der diesjährigen SXSW allein finden sich über 40 Talks zu dem Thema. Doch was gibt es jenseits der Apple Watch? Wir haben RINGLY ausprobiert.

Bei RINGLY handelt es sich um Ringe aus verschiedenen Metallen und (Halb)Edelsteinen. Man kann die Ringe per Bluetooth an sein Smartphone koppeln und dann in der dazugehörigen App (für iOS und Android) Regeln definieren, wie man bei welchen Ereignissen benachrichtigt werden möchte.

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Man kann RINGLY mit einer Reihe von Apps verbinden, eine Liste wird in der RINGLY App angezeigt, aus der man dann auswählen kann. Apps, die mit RINGLY funktionieren, sich aber nicht auf dem Smartphone befinden, werden nicht angezeigt. Dann kann man festlegen, wie die Benachrichtigungen aussehen sollen, wobei fünf Farben und vier Vibrationsmuster zur Verfügung stehen.

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Zusätzlich kann man Regeln für Nachrichten von ausgewählten Kontakten festlegen, so dass man eine besondere Benachrichtigung erhält, wenn z.B. der beste Freund anruft.

Geladen wird der Ring direkt über die mitgelieferte Schmuckbox, die hinten einen Micro-USB-Port hat. Die Box hat eine eigene Batterie, die ca. eine Woche hält, so dass man den Ring auch laden kann, wenn mal keine Steckdose verfügbar ist. Der Ring lädt in der Box über Federkontaktstifte und wird durch einen Magneten gehalten.

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Voll aufgeladen hält der Ring ca. 24-48 Stunden, je nach Einstellungen und Gebrauch. Der Ring lädt sehr schnell, von komplett leer bis komplett voll braucht er ca. eine Stunde.

Nach einer Woche testen erweist sich der Ring als äußerst praktisch – auch wenn das Handy irgendwo tief in der Tasche vergraben ist, verpasst man keine wichtigen Anrufe oder E-Mails. Und fummelt nicht beim Essen am Handy rum, statt sich mit Freunden zu unterhalten. Weitere Funktionen sind angekündigt – man darf also gespannt bleiben.

Vielleicht kann man sich bald benachrichtigen lassen, wenn die begehrten Konzertkarten endlich verfügbar sind oder Netflix die neue Staffel House of Cards online gestellt hat. Auch eine Anbindung an verschiedene Social Networks wäre in Zukunft denkbar – dann weiß man sofort bescheid, wenn man an einer Bar vorbeigeht, in die vorhin ein Freund eingecheckt hat oder wird auf das Angebot eines Modeshops in der Nähe aufmerksam gemacht, den man online besonders gut bewertet hat.