Mit 1-2-FLYaway konnten wir zeigen, wie erfolgreich eine Facebook-Applikation sein kann, wenn das Weitersagen konsequent in das Konzept eingebaut ist. Mehr als 4000 Benutzer in wenigen Wochen, nahezu ohne Werbung, sind das Ergebnis dieses Konzepts.
Mit 1-2-FLYaway kann man Karten sammeln, tauschen und zu Sets zusammen stellen. Die Karten symbolisieren Gegenstände, die man auf Reisen braucht. Es gibt 10 Reisen zu gewinnen, zu vier verschiedenen Orten. Für die Orte braucht man jeweils verschiedene Gegenstände, zum Beispiel die Taucherbrille für Zypern oder das Domino-Spiel für die Dominikanische Republik. Neue Karten bekommt man einmal pro Woche in einer Ausschüttung.
Wirklich erfolgreich sind aber nur die Nutzer, die mit ihrem eigenen Netzwerk interagieren. Denn Karten kann sich auch erspielen, indem man in den eigenen Stream oder auf die Wall von Freunden postet und so neue Nutzer für das Spiel gewinnt. Eine Bonuskarte gibt es auch für das Fanwerden der 1-2-FLY-Fanpage und doppelte Karten kann man mit Freunden tauschen. Wichtig war uns, dass die Sharing-Funktionen an den richtigen Stellen im Spiel eingebaut sind: Direkt bei den Destinationsets, die es mit Hilfe der Freunde zu füllen gilt.
Ein Blick auf die Wall der Fanpage zeigt, dass das Konzept aufgeht: Fans verabreden sich zum Tauschen, bieten ihre Karten an und sind ganz offensichtlich im Sammelfieber. Für die TUI-Tochter 1-2-FLY ist das Spiel ein voller Erfolg, und alle die daran mitarbeiten sind sogar ein bisschen wehmütig, dass es bald zu Ende geht. Am 06.08. kommt es zum großen Finale: Die Verlosung der wertvollsten Reise, in die Dominikanische Republik, bildet den Höhepunkt der Kampagne.
Die Applikationslogik haben wir mit Ruby on Rails aufgebaut, das Frontend ist per iframe und der Facebook API in Facebook eingebunden. Konzept und Design haben wir mit der Schweizer Agentur orange8 entwickelt. Kunde ist die Schweizer 1-2-FLY. Vielleicht springen die Deutschen ja auch auf!