Newsticker +++ Zukunftsausblick bei der SXSW +++ Facebook von publik zu privat +++ Pinterest Anzeigenfeatures +++ Google-Bilder Shoppable Ads +++ Instagram Branded Content Ads +++
Blick in die Zukunft bei der SXSW
Das Musik- und Techfestival “South by Southwest” läuft gerade in Austin, Texas, und unsere Twitter Timeline ist voller Partyfotos. Abends präsentieren sich Bands und tagsüber gibt es Panels über die digitale Zukunft. Wenn die Futuristin Amy Webbs mit ihrem “Tech Trend Report” die Entwicklungen interpretiert, stehen die Besucher Schlange.
Sie erwartet große Entwicklungen vor allem in der Robotik, bei künstlicher Intelligenz und Mobilität. Maschinen werden empathisch, sodass sie Gefühle erkennen und menschliches Verhalten vorhersagen können. Sprachsteuerung wird dabei zum neuen Standard.
Fraglich bleibt dabei weiterhin, wie Daten und Privatsphäre von Nutzern besser geschützt werden können und wer eigentlich den mächtigen Technologiekonzernen auf die Finger schaut. Hier sagt Webb Regulierungen auf staatlicher Ebene voraus, bei der vor allem Europa eine Vorbildfunktion hat.
Facebook: Von publik zu privat?
Die dräuende Regulierung dürfte besonders Facebook bewegen. Gründer Mark Zuckerberg hat nun seine Vision der Facebook-Zukunft skizziert. Für seine Produkte sieht er sie vor allem im privaten Messaging. Bereits in der Vergangenheit hatten WhatsApp und IG Stories stetig an Bedeutung gewonnen und tun es noch.
Die Kommentare fragten sich: Ist das ernstzunehmen? Wenn ja, ist das das Ende des Newsfeeds? Wo wird Facebook Geld verdienen, wenn die wertvollen Nutzerinteressen nicht mehr so leicht erkennbar sind? Wo werden Marken ihre Reichweite finden?
Wir sind überzeugt: die Veränderung ist überfällig und Marken werden sich noch mehr auf Service und 1:1 Kommunikation fokussieren müssen. Reichweite für Aufmerksamkeit wird es auch in Zukunft noch über Facebook geben, aber der Trend zum Privaten und zu Mikro-Communities (Gruppen) lässt sich nicht ignorieren.
Pinterest: Launch von Catalogues, Shopping Ads & Anzeigen
Endlich sind Pinterest-Anzeigen auch in Deutschland verfügbar. Außerdem wird das Verkaufen und Bewerben von Produkten mit neuen Funktionen erleichtert.
Statt einzelnen “Buyable Pins” können Marken nun ihren gesamten Produktkatalog unter “Catalogs” hochladen. Wie im Schaufenster können Produkte über einen neuen Abschnitt im Produktpin oder über den individuell organisierten Feed entdeckt werden. Aus dem Feed heraus können nun auch Anzeigen geschaltet und über den “Ads Manager” verwaltet werden.
Shoppable Ads in den Google Bildergebnissen
Auch Google legt mit einem visuellen Anzeigenprodukt nach. Marken und Unternehmen können zukünftig ihre Produkte in der Google Bildersuche platzieren. Hier sollen nicht nur einzelne Produkte vorgeschlagen werden, sondern bestenfalls eine ganze Palette an passenden Produkten. Preisschild, Produktname und Seite des Onlineshops sind direkt mit den Suchergebnissen verknüpft. Ein kluger Schachzug: Die Bildersuche war ein bisher noch ungenutzter Platz, der sich für Google, aber auch für die Anzeigenkunden sicher lohnen wird.
Instagram: Branded Content Ads
Marken und Unternehmen sollen Influencer-Beiträge bald selbst bewerben können. Dazu wird in Zukunft eine Branded-Content-Partnerschaft als Funktion zur Verfügung stehen, mit dem Werbetreibende dann Beiträge von Partner-Profilen bewerben können.
Fragt sich nur, ob man das Mediabudget für die Reichweite des eigenen Kanals oder das eines/r Influencer/in einsetzt, auch wenn der/diejenige das eigene Produkt in die Kamera hält? Unsere Empfehlung: Kann man machen, aber nur wenn der Inhalt wirklich sehr, sehr gut ist.
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Der digitale Wandel ist mehr als unser tägliches Geschäft. Er ist unsere Leidenschaft und so brennen wir für alle Neuigkeiten, die wir natürlich mit allen teilen wollen. Lasst uns die Digitalisierung gemeinsam entdecken, erfahren und vorantreiben.
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