Newsticker +++ Kartellamt setzt Facebook Grenzen+++ Podcasts auf Spotify +++ Quiz-Sticker für Stories+++ Nutzerzahlen auf Twitter +++ neue Features für Facebook Gruppen+++
Facebook: Deutsches Kartellamt setzt Grenzen
Facebook beherrscht den deutschen Markt der sozialen Netzwerke und nutzt diese Vormachtstellung aus. Das hat das Bundeskartellamt nach einer fast dreijährigen Prüfung nun festgestellt. Zukünftig soll der blaue Riese nicht mehr allein über die Zusammenführung von Daten aus Facebook, Instagram, WhatsApp sowie dritten Webseiten mit Like-Button entscheiden, sondern aktiv die Zustimmung der Nutzer einholen. Andernfalls handelt es sich um einen Verstoß gegen die DSGVO. Je nach Maßnahme hat Facebook bis zu einem Jahr Zeit, die Auflagen des Bundeskartellamtes einzupflegen. Viele davon soll der US-Konzern sogar selbst erarbeiten. Bislang zeigt sich Facebook jedoch alles andere als kooperativ, widerspricht diese Anpassung doch gänzlich den Plänen die Infrastruktur seiner drei Dienste zu integrieren. Eine unserer Lieblingspodcasts, die “Lage der Nation” ordnet das Geschehen nochmal im Detail ein.
Podcasts: Wird Spotify zum neuen „YouTube für Audio“?
Die neueste und größte Übernahme im Podcast-Bereich spricht jedenfalls dafür: Ab jetzt gehören Gimlet, erfolgreiches Podcast-Netzwerk aus den Staaten, und Anchor, eine App zur eigenen Podcastproduktion auf dem Smartphone, zu Spotify. Der Deal zeigt, Podcasts mausern sich allmählich vom Nischen- zum Mainstreamprodukt. Gerade in Fällen wie Spotify bieten sie ein großes Potenzial, neue Kunden mit exklusiven Inhalte zu gewinnen, Creators mit einer entsprechenden Infrastruktur zu umgarnen und Werbetreibenden neue Zielgruppen zu präsentieren. Jetzt gilt es nur noch, die überwiegend kostenlose Podcastindustrie wie etwa in den USA auch profitabel umzukrempeln. Als Vorbild könnte etwa China mit einem 23 mal so großen Podcast-Markt und vielen zahlenden Abonnenten dienen.
Interaktive Quiz Sticker für Insta Stories
Mit dem neuen Sticker lassen sich Quizze innerhalb der Stories realisieren. Zu finden ist die Funktion im Sticker Menü der App. Es können eine Frage und mehrere Antworten eingegeben werden, die wie immer aus Text oder Emojis bestehen können. Als Initiator des Quizzes bekommt ihr natürlich eine Auswertung darüber, was eure Follower geantwortet haben. Die Follower selbst sehen nur, ob ihre Antwort richtig war. Wie immer wird die Funktion Stück für Stück von Instagram veröffentlicht. Wir freuen uns schon jetzt auf spannenden Rätselspaß mit unseren Kunden.
Tägliche Nutzerzahlen: Twitter vs. Snapchat
Twitters tägliche Nutzerzahlen waren bislang ein Geheimnis, welches nun gelüftet wurde: 126 Millionen tägliche User. Das sind rund 60 Millionen weniger als Snapchat vorzuweisen hat und noch viel weniger als Facebooks Apps verzeichnen. Das bedeutet aber auch, dass die Nutzerzahlen insgesamt steigend sind, denn bisher zeichneten die Zahlen der monatlich aktiven Nutzer ein anderes Bild. Twitter selbst möchte nun nach seinen täglich aktiven Nutzern gemessen werden, da dies auch das Potenzial der App darlegt und Werbekunden dazu animieren soll in die Zukunft des Nachrichtendienstes zu glauben. Auf der anderen Seite steht das Ziel bestehende Nutzer dazu zu bringen, die App öfter zu öffnen, sind es aktuell nur 39 Prozent der monatlichen Nutzer die täglich auf die App zugreifen. Der Raum für Wachstum ist also durchaus vorhanden, nur muss Twitter selbst auch mit wachsen.
Sechs neue Features für Facebook Gruppen
Facebook hat viele neue Features für private und kommerzielle Gruppen angekündigt, die sechs wichtigsten haben wir im Überblick. Posts können nun mit Zwischenüberschriften, Zitaten und Listen noch schöner formatiert werden. Mitglieder die sich nicht an die Netiquette halten, können mittels stumm schalten für einen Zeitraum von 12 Stunden bis zu einer Woche verwarnt werden, bevor ein Ausschluss aus der Gruppe erfolgt. Zu Beiträgen, die nicht zugelassen oder gesperrt werden, kann vom Gruppenadmin klares Feedback gegeben werden. Außerdem wird es eine Suchfunktion innerhalb der Gruppenanfragen geben und ein Protokoll über die Aktivitäten aller Admins. Mehr Transparenz wird so auch die Organisation der Gruppen erleichtern. Und zu guter Letzt, können nun auch Unternehmen ganz normale Mitglieder in Gruppen sein. Wann genau welches Feature verfügbar sein wird, ist noch nicht klar.
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