PANORAMABlick #69 – Willkommen in der Digitalisierung!

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Newsticker +++ Google Search Sounds +++ Netflix: personalisierte Trailer +++ Off-Facebook-Activity  +++ Google Datenschutz-Initiative +++ Fairphone 3 +++

Google Search Sounds: Wie klingt eigentlich Zero Waste?

Eine Suchanfrage in Klänge und Musik verwandeln? Das kann das „Search Sounds“ Tool von Google. Über das Smartphone generiert, können User Remixes zum individuellen Suchverlauf erstellen und das geht so: Gewählt wird aus einer Liste von Begriffen der aktuellen Suchhistorie. Hinter jedem dieser Begriff ist eine Tonspur hinterlegt und diese verschiedenen Aufnahmen werden im Anschluss zu einem ganz eigenen Klang gemischt. Der Remix kann dann auf den sozialen Netzwerken geteilt werden. Künstlerin “mobilegirl” Bao-Tran Tran präsentiert in der Kampagne ihre Komposition aus „Zero Waste“, „Open Air Kino“ und „Tattoo“.

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Netflix automatisiert die personalisierte Trailer-Produktion

Netflix steht nicht still und passt kontinuierlich die Benutzeroberfläche an, um das bestmögliche Videostreaming-Erlebnis zu liefern. Der Algorithmus lernt dazu und bietet demnach Shows an, die dem jeweiligen User am besten gefallen könnten. Seit einiger Zeit gibt es personalisierte Teaserbilder, die auf den Daten der bereits gesehen Titeln basieren – seien es Darsteller, Stimmungen oder thematisch ähnliche Videoaufrufe. Jetzt geht der Streamingdienst einen Schritt weiter: Diverse computergenerierte Trailer für ein und denselben Titel sollen automatisch erstellt und je nach Nutzerverhalten ausgespielt werden. Netflix investiert dabei in Technologien, die es ermöglichen, Szenen und Figuren zu erkennen. Ein Cutter oder Creative Director bekommt so die Möglichkeit schneller die spannendsten Szenen eines Videos zu filtern und dem individuellen Trailer den letzten Schliff zu geben.

Laptop mit Netflix auf dem Bildschirm
Quelle: unslash.com

Datenkontrolle mit Off-Facebook-Activity

User sollen dank des „Off-Facebook Activity“-Tools mehr Kontrolle über ihre Daten bekommen. Das hat Facebook bereits vor über einem Jahr auf der F8 Konferenz verkündet und setzt dieses Vorhaben nun in der abgeschwächten Form des “Clear History”-Tools durch. Digitale Fußabdrücke werden in Apps und auf Seiten der Facebook-Familie gesammelt, aber auch auf externen Webseiten („Gefällt mir“, „Mit Facebook einloggen“, Facebook Pixel). Auf Facebook werden dann entsprechende Ads ausgespielt. Das neue Tool ermöglicht es, dem User die Daten anzuzeigen, die mit Facebook geteilt werden und dieser kann sie dann vom eigenen Account trennen und somit anonymisieren. Außerdem können Datenverknüpfungen einzelner Seiten mit dem Profil aufgehoben werden. Das bedeutet aber nicht, dass Daten gelöscht, sondern nur separiert werden können. Das Tool muss vom User selbst aktiviert werden und startet vorerst in Irland, Spanien und Südkorea. Eine ziemlich schwache Annäherung an den Wunsch, einfach die eigene Datenhistorie zu löschen.

Infos über die Off-Facebook-Funktion
Quelle: newsroom.fb.com

Google kündigt langfristige Datenschutz-Initiative an

Google versucht den Spagat zwischen Privatheit und Tracking für Werbetreibende zu schaffen und kündigt eine langfristige Datenschutz-Initiative an. Ziel der Initiative ist es, das sogenannte Fingerprinting einzudämmen. So soll es erschwert werden, User über Webseiten hinweg zu identifizieren und zu verfolgen, um Nutzerprofile anzulegen. Um dies zu erreichen, soll die Funktionsweise von Cookies in Chrome geändert und das Blockieren von Tracking-Cookies erleichtert werden. Auch könnte der Browser bald neue Optionen bereithalten, die Nutzern mehr Kontrolle darüber geben, wie viel sie teilen möchten, ohne an Anonymität zu verlieren. Mit der langfristig angelegten Initiative will Google einen größeren Fokus auf die Privatsphäre der Nutzer legen und dabei dennoch die Werbeeinnahmen sicherstellen, die auf Tracking und personalisierter Werbung basieren.

Fingerabdruck
Quelle: techcrunch.com

Das Fairphone 3 kommt

Der nachhaltige Handyhersteller “Fairphone” stellt heute sein neues Modell vor. Herstellung, Nutzung und das Recycling des Smartphones sollen noch fairer und nachhaltiger werden, das Gerät besser. Schließlich muss sich Fairphone technisch mit Apple, Samsung und Google messen. Was Transparenz angeht, haben sie mit Sicherheit die Nase vorn: So kann man sich hier die detaillierte Lieferantenliste der Herstellungselemente ansehen. Wir hoffen sehr, dass Fairphone, wenn nicht zur echten Konkurrenz, dann wenigstens zum Schrittmacher bei der Nachhaltigkeit in der Branche wird.

Das neue Fairphone 3
Quelle: shop.fairphone.com

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