Newsticker +++ Digitale Gesundheit: Alle Daten an einem Ort +++ Spielerisch Lernen: Der Markt von Kinder-Apps +++ Instagram Creator Studio erleichtert Reporting +++ YouTube: 71.352.564 wird zu 71 M +++ WWDC 2019 – Apples Entwicklerkonferenz +++
Digitale Gesundheit: Alle Daten an einem Ort
Wie sich die Gesundheit von Patienten, Medizinern und Praxen digital managen lässt, zeigt die neue App des nationalen Gesundheitssystems für England (kurz: NHS – National Health System). Sie gibt Auskunft zum persönlichen Gesundheitsstatus, koordiniert Termine, kümmert sich um wiederkehrende Rezeptbestellungen und vor allen Dingen: verwaltet eine zentrale, digitale Krankenakte. Laut Matthew Gold, CEO der neu geschaffenen digitalen Transformations-Unit der NHS, soll sie aber vor allem eine Plattform sein, an die andere Services andocken können. “We will keep the app thin and let others use the platform that we have created to come up with brilliant features on top.” sagt er in diesem Blogpost auf der NHS-Seite. Wir finden das einen sehr guten Ansatz, von dem auch deutsche Patienten profitieren könnten, wenn es nur eine Stelle gäbe, die so eine Infrastruktur zentral aufbaut. Ja, unser Gesundheitssystem ist komplexer und hat viele Versicherer, das Gesundheitsministerium könnte aber wenigstens für Standards im Datenschutz und der Datenübertragung über Schnittstellen sorgen.
Spielerisch Lernen: Der Markt von Kinder-Apps
Schon mal nach einer anspruchsvollen Bildungs-App für Kinder gesucht? Gar nicht so einfach, denn der junge Markt ist bislang weder besonders gut kuratiert, noch gibt es objektive Bewertungsmaßstäbe für qualitative Inhalte. Viele Apps lassen sich keinen konkreten Kategorien zuordnen, locken mit Bildungsversprechen, die sich nur im elterlichen Selbstversuch testen lassen und vernachlässigen die Bedürfnisse der Kinder. Derweil steckt im Bereich der digitalen Bildung besonders viel Potenzial, das geschätzte Marktvolumen liegt bei rund 76 Milliarden Dollar. Das Problem? Es hapert oft an Grundlegendem: einer klaren inhaltlichen Ausrichtung oder an der passenden Zielgruppenansprache. Denn die Nutzer sind nicht automatisch Kunden. Wen gilt es also anzusprechen: Kinder, deren Eltern oder beide? Björn Jeffery, Gründer und Firmenchef der Spiel-Entwicklerbude Toca Boca, zeigt in seinem Ausblick, worauf es bei Zielgruppenansprache und inhaltlicher Positionierung im Markt der Kinder-Apps ankommt.
Instagram creator Studio erleichtert Reporting
Instagram Statistiken waren bislang nur direkt über die App zugänglich. Mit dem neuen Creator Studio ist dies nun auch am Rechner möglich. Vor allem für Feed-Posts bietet das neue Tool interessante Analysedaten zu Reichweite, Followerzuwachs und Interaktionsverteilung. In der übersichtlich gestalteten Content-Sammlung erhält man einen guten Überblick über bereits geteilte Inhalte, unterteilt in Fotos, Videos, Stories, Karusells und IGTV. Einziger Nachteil: Bei vielen der Werte handelt es sich um Schätzdaten, die anhand von Stichproben ermittelt werden. Eine Baustelle, die laut Facebook bald in Angriff genommen werden soll.
Youtube: 71.352.564 wird 71M
YouTube besinnt sich auf die inneren Werte und richtet den Fokus weg von den Zahlen hin zu den Inhalten. Ab sofort werden Subscriber Zahlen nur noch als gerundete Zahl dargestellt. Tägliche Schwankungen sind somit von außen nicht mehr und nur noch für den Kanalinhaber einsehbar. Auch Analyse Tools werden fortan mit den gerundeten Zahlen gespeist. YouTube reiht sich mit der Änderung in einen Trend ein, den auch schon Instagram verfolgt: Die Plattform testet aktuell die Darstellung von Beiträgen ohne Like-Zahlen. Schön, wenn dadurch auch im Influencer Marketing wieder mehr auf Markenkompatibilität und Inhalte anstatt ausschließlich auf Reichweiten und Abonnentenzahlen gesetzt wird.
WWDC2019 – Apples Entwicklerkonferenz
Gestern stellten Tim Cook und seine Kollegen wieder neue Produkte vor. Mit dabei: ein neues TV OS, ein neues OS für die Watch mit eigenem App-Store und erweiterten Gesundheits-Services, das neue iOS 13 für iPhone mit besserer Performance, Dark Mode, einem Apple-Sign-In Prozess und verbessertem Datenschutz, ein eigenes OS für die iPads und ein neuer superstarker und superteurer Mac Pro. Eine gute Zusammenfassung hat The Verge.
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