PANORAMABlick 23 – News zur Digitalisierung

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Newsticker +++ Instagram Story Ads +++ Werbemacht Amazon +++ Shoppen auf Instagram +++ Digitalisierung am Arbeitsplatz +++ Digitale Schiene +++

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Instagram Story Ads als günstige Werbemaßnahme

Bereits seit März 2017 können verifizierte Unternehmen über ihren Instagram Account in der Story Funktion mit Video Ads für ihre Produkte und Dienstleistungen werben. Die dabei günstigen Anzeigenpreise dürften für viele Unternehmen aktuell sehr interessant sein. Laut einer Analyse von Socialbakers verzeichnen Story Ads eine besonders hohe Engagement-Rate zu überschaubaren Kosten. Der Grund: Bislang nutzen erst  wenige Marken die Stories zu Werbezwecken, weswegen der Preis noch relativ gering ist.

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Quelle: Socialbakers

Amazon  wird drittgrößte Werbemacht in den USA

Amazon liegt auf dem US-Markt im Geschäft mit digitaler Werbung aktuell, mit wohlgemerkt weitem Abstand, an dritter Stelle nach Google und Facebook und überholt damit die Konkurrenten Oath und Microsoft. Das Werbewachstum soll sich im Jahr 2018 laut einer Prognose von eMarketer mehr als verdoppeln. Dies wären bereits 4,1 Prozent am digitalen Werbemarkt. Bis 2020 sollen es sieben Prozent von gesamt 111 Milliarden US-Dollar sein. Laut eMarketer Analystin Monica Peart suchen Werbetreibende vermehrt nach Ad-Lösungen neben Google und Facebook. Dabei bietet Amazon den Vorteil, Kaufdaten mit direkter Werbung zu verbinden.

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Quelle: unsplash.com

Shopping auf Instagram wird ausgeweitet

Instagram möchte mehr User zu Käufern machen und erweitert das Shopping Feature um einen neuen Kanal in der “Entdecken” Rubrik und Shopping-Möglichkeiten innerhalb der Stories. Bereits jetzt werden ein Drittel aller Stories von Markenaccounts veröffentlicht, weswegen in diesem Format verstärkt Wege zur Conversion gesucht werden. So kann eine Marke auf kürzestem Weg zu ihrem Shop führen oder Produkte optimal präsentieren.

Der Shopping-Kanal in der “Entdecken” Rubrik wird  personalisiert: Es werden alle Shopping-Optionen der Marken angezeigt, denen man folgt. Darunter mischen sich zudem Vorschläge, die auf Grundlage der angezeigten Produkte für den User ebenfalls interessant sind.

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Quelle: unsplash.com

Digitalisierung am Arbeitsplatz

Im Gespräch mit der Deutschen Presseagentur erklärt IBM-Manager Bob Lord, warum Computer keine autonomen Entscheidungen treffen werden und die Angst um das Schwinden von Arbeitsplätzen unbegründet ist. Eine aktuelle Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) kam zu dem Ergebnis, dass einige Jobs tatsächlich wegfallen werden. Gleichzeitig werden durch die Digitalisierung in den nächsten 5 Jahren  rund 58 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Digitalisierung verändert Jobs in in erster Linie durch Algorithmen und künstliche Intelligenz. Deswegen gehen sie aber nicht verloren. 

In Zukunft vereinfacht z.B. eine speziell konzipierte Software Bewerbungsprozesse für Unternehmen. Sie trifft nach festgelegten Parametern eine Auswahl, während Mitarbeiter entscheiden, wer eingestellt wird. Auch Ärzte können über eine Software Studien scannen, stellen aber nach wie vor die finale Diagnose.

Bei IBM spricht man deshalb neben den klassischen Bezeichnungen “Blue Collar Jobs“ und „White Collar Jobs“ von „New Collar Jobs“. Das bedeutet:  Die Grundzüge der Informatik sollten in Zukunft jedem Menschen nahe gebracht werden, da kein Unternehmen auf lange Sicht an der Digitalisierung vorbei kommt. Wer sich mit der künstlichen Intelligenz auseinandersetzt, wird sie beherrschen, nicht umgekehrt, so Lord. Nur so könne Arbeitslosigkeit weitestgehend vermieden werden.

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Das angestrebte digitale Streckennetz der Bahn

Die Bahn arbeitet an einer Möglichkeit, das Schienennetz auf eine digitale Leittechnik umzustellen. Ohne den Bau neuer Gleise soll die Kapazität auf den vorhandenen Strecken um bis zu 20 Prozent gesteigert werden. So können sowohl Personen- als auch Güterzüge in kürzeren Abständen zueinander fahren. Auch die Bundesregierung bot auf der Innotrans an, das Projekt “Digitale Schiene” zu unterstützen. Für erste Maßnahmen auf den Hauptverkehrsnetzen lägen die prognostizierten Kosten laut McKinsey bei rund 1,7 Milliarden Dollar. Ganze 28 Milliarden Dollar sind hingegen nötig, um das gesamte Streckennetz umzustellen.

Fest steht jedoch: Die digitalen Technologien sind der zentrale Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit. Sie bieten mehr Kapazität, bessere Qualität und höhere Effizienz, so der Staatssekretär des Verkehrsministeriums, Guido Beermann.

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Der digitale Wandel ist mehr als unser tägliches Geschäft. Er ist unsere Leidenschaft und so brennen wir für alle Neuigkeiten, die wir natürlich mit allen teilen wollen. Lasst uns die Digitalisierung gemeinsam entdecken, erfahren und vorantreiben.

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