+++ Wie schädlich ist Facebook? +++ Metaverse: die digital verschmolzene Zukunft +++ Die wahre Größe von Ländern +++ Remote Work bei P3000 +++
Causa Facebook: Das Gesicht der Whistleblowerin und unser aller Verantwortung
Auch wir hatten darüber berichtet: Dem Wall Street Journal wurden geleakte Facebook-Interna zugespielt. Zahlreiche Inhouse-Analysen des Plattform-Giganten beweisen, dass das Geschäftsmodell dem Welt- und Selbstbild seiner User:innen schadet. Insbesondere junge Frauen* sind davon betroffen und geraten in Abwärtsspiralen, die nicht selten in Depressionen enden.
Das Problem: Zuckerbergs Tech-Imperium tut, auch in unseren Augen, zu wenig, um dem entgegenzuwirken. Auch wenn es Ansätze gibt, sind sie im Grundsatz nicht bereit, User:innen-Aktivität und Engagement für eine sichere Umgebung zu opfern, in der Sorge, weniger Wachstum und vermarktbare Aufmerksamkeit zu haben. Auch wenn Zuckerberg es in diesem Reaktionspost „unlogisch” findet, da Werbekunden sich natürlich ein positives Umfeld wünschen. Es ist aber auch nur so lange unlogisch, bis sich die Werbekunden abwenden.
Inzwischen kennen wir auch die Person, der wir die Leaks zu verdanken haben. Frances Haugen heißt die Whistleblowerin. Die ehemalige Produktmanagerin von Facebook hat ihre Befunde am vergangenen Sonntag im CBS-Format „60 Minutes” dargelegt. Jüngst trat Haugen sogar vor den US-Senat, um eine strengere Regulierung des Unternehmens zu fordern, das aufgrund seines Einflusses inzwischen eine echte Gefahr für die demokratische Grundordnung darstelle.
Nichts von dem, was Haugen zu sagen hat, überrascht wirklich. Aber wir wissen auch, dass es natürlich nicht so schwarz-weiß ist, wie es sich für viele darstellt. Wie viele, gerade junge Menschen finden in Social Media und auch Instagram Gleichgesinnte, die dabei helfen, die eigene Identität zu bestätigen und sich gerade nicht allein zu fühlen?
Die Frage ist also, wie man den negativen Effekten der Sozialen Netzwerke entgegenwirken kann. Denn letztlich sind wir alle, gerade als Werbende, dazu aufgerufen, einen positiven Impact zu hinterlassen. Das Thema beschäftigt uns sehr und wird sicherlich auch in kommenden Newslettern aufgegriffen.
Into the Metaverse – die digitale Verschmelzung mit der Realität
„Das Smartphone ist nicht länger nur ein Gerät, das wir benutzen, es ist der Ort geworden, an dem wir leben.” sagt Daniel Miller, Professor der Anthropologie am University College London.
In einem knapp hundert seitigen Report taucht Wundermann Thompson in die Zukunft unseres Alltags ein und besucht die Orte, an denen unsere physische Welt mit der digitalen verschmilzt – und verschmelzen wird. Der Bericht basiert auf Verbrauchsdaten von 3.011 Teilnehmenden aus den USA, Großbritannien und China.
„In 2020 wurde eine Sache sehr offensichtlich, als COVID-19 begann sich in der Welt zu verbreiten: Wir haben fünf bis sieben Jahre unserer digitalen Revolution übersprungen.“, sagte Hans Vestberg, CEO von Verizon.
Welche Bedeutung hat die Verschmelzung mit der digitalen Welt für unsere Zukunft? Welche Technologien, Produkte und digitale Infrastruktur können daraus entwachsen? Wie können Marken diese Chance für sich nutzen? Der Bericht von Emma Chiu klärt detailliert über Chancen und mögliche Zukunftsszenarien des neuen Megatrends auf.
The True Size: Texas ist so groß wie Mitteleuropa
Auf TrueSize könnt ihr die Größe von Ländern vergleichen. Wusstet ihr schon, dass Texas so groß ist wie ganz Europa? Und, dass die USA gerade mal den nördlichen Teil Afrikas einnehmen?
Hier könnt ihr Länder übereinander legen und immer wieder ins Staunen geraten. Für jede:n, der sich für Karten und die Größe von Ländern interessiert, hält die Webseite viele spannende Momente und Einblicke bereit.
In eigener Sache: Geschäftsführer Thomas Praus im Interview
Seit September sind wir auch offiziell im Modus Remote Work only angekommen. Gemeinsam mit unseren Betriebsrat haben unsere Geschäftsführer Thomas Praus und Sven Zimmermann die Weichen für flexibles Arbeiten auch nach der Pandemie geschaffen. Wir sind begeistert, dass jede:r weiterhin entscheiden kann, von wo er oder sie arbeitet. Mehr dazu erfahrt ihr im Interview von Thomas mit BASIC thinking.