Newsticker +++ GameBoy 2.0 +++ NETFLIX Feature +++ Let It Out +++ Digital Förderprogramm +++ Triller +++
Tetris 2.0 – Analogues Pocket erscheint 2021
Es wird Zeit, in den Spielzeugkisten zu kramen, denn nächstes Jahr erscheint ein neuer Art GameBoy. Kompatibel sind alle Spiele vom GameBoy, GameBoy Color und GameBoy Advance. Das 3,5 Zoll große Display (LCD, Farbe), hat eine Auflösung von 1600 x 1440 Pixel, mehrere optische Modi und wird durch Gorilla-Glas geschützt. Die moderne Konsole besitzt außerdem einen SD-Slot, einen 3,5 mm-Anschluss, Stereo-Speaker und er kann über USB C geladen werden. Es gibt zudem einen Multiplayer-Modus. 200 Dollar kostet die süße Melancholie, seid ihr dabei?
So viele Serien, so wenig Zeit. NETFLIX-Feature erhöht Binge-Faktor
Schon seit Ende 2019 berichtet NETFLIX von Plänen, die Geschwindigkeit, mit der sich die Serien und Filme streamen lassen, zu beeinflussen. Das Vorhaben wird seitdem heiß diskutiert. Cineast*innen befürchten eine Entwertung der gezeigten Werke, die durch Schnitt und Szenenlänge ja alle einem durchdachten Prinzip folgen. Auf der anderen Seite: Besitzt nicht jeder Blu-ray-Player einen Forward-Knopf und keiner stört sich dran? Auch Behindertenverbände begrüßen die neuen Optionen, die neben zwei Fast-Forward-Stufen (1,25-fache und 1,5-fache Geschwindigkeit) noch zwei Modi zur Verlangsamung (0,75-fache oder 0,5-fache Geschwindigkeit) bieten. Menschen mit Sehproblemen benötigen schließlich mehr Zeit, um Screentexte oder Untertitel zu erfassen. Und seien wir mal ehrlich: Geht wirklich was verloren, wenn wir die Vokuhila-Frise vom Tiger King ein Viertel kürzer vor Augen haben? Das Feature wird zunächst für die Android-Variante des mobilen NETFLIX ausgerollt.
Schrei dich frei! – Werbekampagne mit therapeutischer Wirkung
Die staatliche isländische Tourismusagentur Visit Iceland ist mit einer ziemlich guten Idee um die Ecke gekommen, um Island als Reiseland zu promoten. Mit der Kampagne „Let It Out” rufen sie alle, die unter der Coronakrise (oder anderen Umständen) leiden, dazu auf, sich mit einem lauten Schrei etwas Entspannung zu verschaffen. Das soll nämlich tatsächlich eine positive Wirkung auf die Psyche haben. Auf der Kampagnen-Website lookslikeyouneediceland.com kann man seine Verzweiflungsschreie direkt aufnehmen. Diese werden dann in der isländischen Wildnis abgespielt. Das Einzige, was noch mehr Erleichterung bringen kann, ist natürlich ein Trip auf die nordische Insel.
Investitionsförderung für digitale Projekte – Bundesweit und in Berlin
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie startet mit „Digital jetzt – Investitionsförderung für KMU“ ein neues Förderprogramm zum Ausbau der Digitalisierung. Ab dem 7. September können Einzelunternehmen mit bis zu 499 Mitarbeitenden einen Zuschuss von bis zu 50.000 Euro beantragen. Dies können Anschaffungen bei Hard- und Software sein, aber auch die Weiterbildung von Mitarbeitenden. Bei der Beantragung müsst ihr einen Digitalisierungsplan für euer Business vorlegen, der euer Vorhaben beschreibt und euren digitalen Status Quo widerspiegelt. Außerdem solltet ihr darin zeigen, wie euer Unternehmen von der Förderung profitieren würde.
In Berlin unterstützt euch außerdem auch die neue Digitalprämie mit einem Fördervolumen von 80 Millionen Euro. Soloselbstständige sowie kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten sollen mit dem Programm unbürokratisch an Direktzuschüsse für ihre Digitalisierungsvorhaben kommen. Auch hier sind die Anschaffung von digitalen Technologien und die Qualifizierung eures Teams förderfähig. Jede*r Antragsteller*in kann dabei bis zu 17.000 Euro erhalten. Das elektronische Antragsverfahren soll ab Oktober starten. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Rivale Triller profitiert von TikTok-Drama
Während Trump die Kurzvideo-App TikTok verbieten möchte und Microsoft darüber nachdenkt sie zu kaufen, schleicht sich ein Rivale in den Rankings der App Stores weiter nach oben: Triller. Die App gibt es zwar schon seit 2015, jetzt scheint sie aber richtig durchzustarten. Für alle, die keine Lust auf lästiges Bearbeiten haben, hält sie einiges bereit. Nutzer*innen können zahlreiche Takes hochladen und Thrillers KI fügt die Clips auf Grundlage des Taktes zusammen. Die Lippensynchronisation ist nicht on point? Auch das kann automatisch behoben werden. Bisher hat Thriller 50 Millionen monatliche Nutzer*innen, TikTok hingegen 800.000 Millionen. Aber mit neu errungenen Investitionen von Sony, Universal, Warner Music Group oder Stars wie Snoop Dogg, Eminem und Lil Wayne wird die App in nächster Zeit sicher massig Zuwachs finden.