Post-digi… what? Was post-digitale Kreativagentur” für uns bedeutet.

Seit 20 Jahren entwickeln wir kreative Kampagnen und Kommunikationslösungen. Vor allem digital, aus dem Netz, mit Protagonist*innen aus der Community, mit tollen Dramaturgien und viel Interaktion. Wir waren Online-Agentur, Social-Media-Agentur, Digital-Agentur. Doch heute merken wir: So ganz passen diese Etiketten nicht mehr. Denn die Welt ändert sich wieder einmal fundamental und als Kommunikations- und Marketing-Kreative müssen wir darauf Antworten finden. 

Die folgenden Thesen beschreiben unsere Wahrnehmung und warum wir uns als „post-digitale Kreativagentur” verstehen. Wenn dich das anspricht, dann freuen wir uns sehr über eine Nachricht. Ganz unten ist ein Formular. Sag Bescheid, wenn du mit oder für uns arbeiten willst oder etwas zum Thema ergänzen oder kritisieren möchtest. Danke schonmal! Und los geht es mit den Thesen.

Die Grenzen lösen sich auf und alles ist vernetzt.

Klassik und Digital – diese Trennung war einmal. Kommunikation und Medien sind heute so digitalisiert und vernetzt, dass nicht mehr von unterschiedlichen Disziplinen gesprochen werden kann. Wir wollen nicht in Kanälen denken, sondern Menschen erreichen – auf unterschiedlichen Wegen, ungeachtet der Technologie. Denn wir denken kreative Lösungen über vermeintliche Grenzen hinaus.

Gute Kampagnen fangen im Feed an und entwickeln sich dort weiter.

Eine gute Idee löst etwas aus – ein Gespräch, eine Reaktion und im besten Falle eine Veränderung. Sie wird geteilt, kommentiert, weiter gedacht. Wir denken social first – wir wollen, dass unsere Ideen ein eigenes Leben entwickeln. Wenn aus einer Instagram-Idee ein Plakat wird oder ein Film, der wieder im Feed landet, dann haben wir unser Ziel erreicht.

Wir finden gemeinsame, kreative Lösungen und bieten Menschen eine Bühne.

Unser wichtigstes Motto, seit wir Kampagnen machen, ist: mit den Menschen, für die Menschen. Wir wollen echte Leute und ihre Ideen zeigen. Wir wollen Kreativität auslösen, inspirieren und Vielfalt zeigen. Wir wollen Geschichten finden und diese weitererzählen. Wir wollen Marken einladen, Bühnen zu sein und Social Media als solche zu verstehen und zu nutzen.

Wir schaffen echte Werte durch wertebasierte Kommunikation.

Post-digital zu denken heißt aber auch, der offenen Bühne des digitalen Raums mit klaren Werten und einem klaren Kurs zu begegnen. Und gleichzeitig diese Werte zu kultivieren und zu kuratieren – zu sagen, wofür man steht und auch danach zu leben. Das klingt viel leichter als es ist. Tun muss man es trotzdem: als Mensch, als Firma und als Marke. Werte und Grundprinzipien halten uns als Gruppe zusammen und sorgen in der Wirtschaft für den wichtigsten Wert überhaupt: Vertrauen. Wer nachvollziehbar handelt, auf den kann man sich verlassen und dem kann man glauben. Dazu wollen wir immer wieder uns und unsere Auftraggebenden motivieren.

Post-digital heißt aber auch: positive Erfahrungen zu kreieren.

Wir waren digitale Utopisten, die davon überzeugt waren, dass die Digitalisierung uns Demokratie und Gleichberechtigung bringt und alles einfacher und schneller macht. Doch nur ein Teil davon ist wahr geworden. Heute sehen wir: Verrohung, Manipulation, Polarisierung, Überforderung. Viele hat das enttäuscht, apathisch gemacht und hat zu einer Debatte über Post-Digitalität geführt, in der es vor allem um Rückzug oder digitale Entgiftung geht. 

Das finden wir nicht zielführend. Denn die Möglichkeiten sind da: Ziehen wir uns jetzt zurück, überlassen wir den Manipulatoren das Feld. Wir wollen im Kleinen wie im Großen positive Erfahrungen schaffen, ohne naiv zu sein. Wir wollen die Digitalisierung gestalten, Grenzen setzen und dabei immer wieder die Frage stellen, was uns wirklich gut tut.

Wenn dich das anspricht, dann freuen wir uns sehr über eine Nachricht. Sag Bescheid, wenn du mit oder für uns arbeiten willst oder etwas zum Thema ergänzen oder kritisieren möchtest. Danke schonmal!