+++ Social Media Trends 2022 +++ Online-Meldestelle für Nebenwirkungen +++ discovering hands +++ Influencer 2.0 +++
Community Comeback, Tiktok und Haltung.
Jetzt kommt die Zeit der Jahrestrends. Hubspot und Talkwalker haben vorgelegt und da wir unsere Partner nicht nur wegen ihrer Tools, sondern auch wegen ihrer Analysen schätzen, war uns der Blick auf ihre Prognosen wichtig. Viele ihrer Voraussagen decken sich auch mit unseren Einschätzungen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen:
- Tiktok führt den Weg an. Ganz eindeutig die Plattform der Stunde, die ihr Potential gerade erst entfaltet. Die Faszination der Kurzvideos in allen möglichen Nischen von How To bis Musik bis Comedy gepaart mit einem Algorithmus, der besser als alle anderen seine Nutzer fesselt, hat uns schon zahlreiche Trends beschert. Die Tiktok Ads haben nach wie vor ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis.
- Das Post-Cookie-Zeitalter hat begonnen. Social Ads werden wichtiger, aber auch teurer. Innerhalb der geschlossenen Systeme Facebook, Google und Co., in der sich alle User mit Consent zum Tracken bewegen, lässt sich nun noch effizienter targeten.
- E-Commerce wird noch enger mit Social Media verwoben. Facebook und Insta-Shops, gesponsorte Influencer-Postings mit direkt verlinkten Produkten, Live-Events, Checkouts auf den Plattformen und personalisierte Shoppingfeeds werden noch relevanter.
- Das Comeback der Community. Sinkende organische Reichweiten, noch mehr Content-Konkurrenz, steigende Ad Preise sind Herausforderungen, denen man mit mehr Empathie, Geschwindigkeit und ehrlichem Interesse an den Usern begegnen muss. Eigene Reichweiten über Apps, Newsletter und Nischencommunities aufzubauen sind weitere wichtige Schritte, um sich unabhängiger von den großen Playern zu machen.
- Außerdem werden Influencer weiter erwachsen und bieten einen Ausweg aus der Ad Blocking Falle. Wichtig dabei: auf Augenhöhe und langfristig arbeiten. Nehmt Creators ernst, aber lasst sie euch auch ernst nehmen!
- Achja und natürlich: das Metaversum. Jetzt schon DAS Buzzword 2022. Praktisch, weil sich (noch) jedeR das darunter vorstellen kann, was er/sie möchte.
Hier könnt ihr den ganzen Report lesen.
Nebenwirkungen einfach online melden
Wusstest du, dass du etwaige Nebenwirkungen von Impfungen – ja, auch der Corona-Impfung – und Medikamenten ganz einfach selbst melden kannst? Du musst dafür nur ein kurzes Formular auf der Website des Paul-Ehrlich-Instituts, dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, ausfüllen. Grundsätzlich solltest du natürlich wie sonst auch Rücksprache mit deiner*m Ärztin/Arzt halten, wenn du dich krank fühlst und vermutest, eine Impfung oder ein Medikament könnten sich negativ ausgewirkt haben. Jede gemeldete Nebenwirkung hilft dabei, die Arzneimittel zu verbessern und die Informationen auf Beipackzetteln zu vervollständigen. Damit werden auch Personen, die Risikopatient*in für bestimmte Nebenwirkungen sind, geschützt.
In besten blinden Händen.
Auch die Herren unter uns können an Brustkrebs erkranken. Das passiert zwar sehr selten, ist jedoch nicht unmöglich. Viel häufiger betroffen sind Frauen. Rund 70.000 erhalten in Deutschland jährlich die Diagnose Brustkrebs und das in ganz unterschiedlichen Stadien. Die Heilungschancen steigen mit der Entwicklung der Forschung und Medizin. Aber was ist besser als Nachsorge? Ganz genau… Deswegen haben wir als Team das Brustkrebsvorsorgeseminar der discovering hands in Anspruch genommen. In dem einstündigen Termin haben wir im Brustkrebsmonat Oktober einen guten und angstlindernden Rundumblick erhalten, der nun in Schulungen zur Selbstuntersuchung und Einzelterminen der Taktilographie mündet. Wie kann man sich das vorstellen?
Das inklusive Projekt bezieht Frauen mit Sehbehinderungen jeden Grades ein und bietet ihnen mit ihrem ausgeprägten Tastsinn eine Plattform und einen sicheren Arbeitsplatz. Die so genannten MTUs (Medizinisch taktile Untersucherin) können nämlich Knoten und dessen Beschaffenheit deutlich früher ertasten als sehende Menschen. Und so ist eine Untersuchung im Zentrum in Berlin oder teilnehmenden Praxen absolut empfehlenswert. Teils werden die Kosten auch von den Krankenkassen getragen. Ein tolles Projekt, das zum Schutz unserer Mitarbeiter*innen und aller Frauen beiträgt. Vielen Dank für den Einsatz!
Influencer sind (noch) viel bedeutender
Oft werden Influencer*innen aufgrund ihrer Tätigkeit belächelt. Sie würden für Geld alles bewerben und hätten keine Integrität. Doch wie in einem lehrreichen Artikel gezeigt wurde, sollten wir unsere Ansicht auf Influencer:innen ändern.
Ihre Berufsbezeichnung ist insofern zutreffend, als dass sie andere Menschen beeinflussen können. Dass ihnen das möglich ist, liegt aber vor allem daran, dass ihre Follower*innen ihnen, ihrer Expertise und ihrer Meinung über ein Produkt vertrauen. Denn sie folgen dieser Person, da sie die gleichen Werte vertritt und die gleichen Interessen besitzt wie man selbst. Dabei vertrauen User*innen selbstverständlich mehr einer Person, die sie im Alltag begleiten als einer „toten Marke”, die ihnen keine Identifikationsmerkmale bietet. Außerdem sind wir doch alle dankbar für die Meinung von Influencer*innen, die ein Produkt bereits für uns getestet haben. So sparen wir uns die Zeit und das Geld ein Produkt auszuprobieren, das uns am Ende vielleicht doch nur enttäuscht.
Dabei ist die Welt der Influencer*innen so vielfältig wie die echte Welt. Somit gibt es für jeden Menschen, jedes Interesse und jedes Produkt den passenden Influencer. Das ermöglicht auch Microtargeting, weshalb Mikro-Influencer*innen viel wichtiger geworden sind als Influencer*innen mit vielen Follower*innen. Dadurch können Unternehmen passgenau die Zielgruppe erreichen, die für ihr Produkt angedacht ist – ein Umstand, den man nicht unterschätzen sollte.